LANGENALTHEIM(hm) –Mit dem „Movie Night Orchestra“ hatte Langenaltheims Bürgermeister Alfred Maderer
auch diesmal wieder ein hochkarätiges Ensemble fürs Neujahrskonzert der Gemeinde gebucht. Eine gute
Wahl. Die Mehrzweckhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt. Mit einem musikalischen Streifzug durch die
Filmwelt Hollywoods begeisterten die rund 50 Musiker aus der Region ihr Publikum, mit ihrem Dirigenten Gerhard
Reissig an der Spitze. Den musikalischen Auftakt bildete der „River-Kwai-March“, den das Orchester spielte und pfiff.Weiter ging es mit Jerome Moross „The big Country“ aus dem Western-Film „Weites Land“.
Als Conférenciers moderierten Conny Schneider und Georg Thaller heiter, frech und komödiantisch die Übergänge zu den nächsten Stücken. Ihr Gesangstalent stellte Conny Schneider mit „Gabriellas Song“ aus dem schwedischen Film „Wie im Himmel“ unter Beweis. Kraftvoll und mit sehr viel Gefühl zauberte sie einen romantischen Flair in den Saal.
Mit „Lord of the Dance“ des irischen Komponisten Ronan Hardiman führte Gerhard Reissig sein Orchester mit vollem Körpereinsatz durch die Irish-Dance-Show. Untermalt wurde die Musik mit attraktiven Fotos von Naturlandschaften auf der großflächigen Leinwand, die der Fotoclub Eichstätt zur Verfügung gestellt hatte.nbStanding Ovations und spontane
Bravo-Rufe erhielt Hildegund Weber mit ihren Panflötenklängen für ihren „Einsamen Hirten“ von James Last.
Bis heute genießt der Titel ungebrochene Popularität und wurde von zahlreichen Künstlern neu eingespielt.
russischer Stücke beendet. Der Dirigent zeigte hier eindrucksvoll mit seinem Orchester das Wechselspiel und
den Charakter der russischen Musik, geprägt von Leidenschaft, Trauer und Gefühle.
Der zweite Teil begann mit der Titelmelodie aus dem „Phantom der Oper“ und mit der Ouvertüre zu „Robin Hood“. Im Duett mit seiner Partnerin Conny Schneider trug Georg „Schorschi“ Thaller den von Carole Bayer und David Forster geschriebenen Soundtrack für den Zeichentrickfilm „Das magische Schwert – Die Legende von Camelot“ aus dem Jahr
1998 mit sehr viel Emotionen vor. Mit einem Udo-Jürgens-Medley aus „17 Jahr“, „Mit 66 Jahren“, „Griechischer
Wein“ , „Aber bitte mit Sahne“ und „Merci, Chérie“ beendete das Movie Night Orchestra den Abend.
Das Langenaltheimer Publikum hatte aber noch nicht genug. Mit Standing Ovations, lang anhaltendem Beifall
und Bravo-Rufen wurden die Musiker für ihr in jeder Hinsicht mitreißendes Konzert belohnt. Als Dank gab
es mit „Il silenzio“, vorgetragen von den Trompetern Martin Linck auf der Bühne und Daniel Fuchs am anderen
Ende der Halle positioniert, noch eine eindrucksvolle Zugabe.
Bürgermeister Alfred Maderer, der ebenfalls Mitglied dieses Orchesters ist, versprach dem Zuhörern, ein Wiederkommen des Movie Night Orchestra. Das Langenaltheimer Neujahrskonzert steht seit Jahren für hohe musikalische Qualität mit einer beachtlichen Bandbreite.